Die folgenden Fragen wurden hin und wieder gestellt und zur Vollständigkeit dokumentiere ich das an dieser Stelle mit den Antworten.
Wo ist die Jodprobe?
Die Anleitung berücksichtig keine Jodprobe! Ich will damit nicht sagen, dass eine Jodprobe nicht wichtig ist. Ich denke nur, dass es für einen Anfänger ein Punkt am Brautag ist, der vom eigentlichen Prozess ablenkt. Wenn ich alleine braue, habe ich noch nie eine Jodprobe gemacht. In der Gruppe machen wir es hin und wieder, aber mehr oder wenig nur, um den Effekt zu sehen. Man kann das schon machen, nur hat es meiner Meinung nach für einen ersten Sud, der ggf. sehr chaotisch läuft nicht die erste Priorität.
Warum eine Kombirast?
Die Antwort liegt im Namen des Bieres: Keep It Simple And Stupid Pale Ale. Ich bin mittlerweile ein grosser Freund der Kombirast und der Aufwand hält sch so für einen ersten Sud auch in Grenzen. Man muss nur eimal die Temperatur halten und dann nur einmal aufheizen. Mir ist auch bewusst, dass zwischen 66 und 67 Grad ein unterscheid ist, aber auch das wird bei dieser Anleitung bewusst vernachlässigt.
Wieso Traubenzucker?
Ich habe am Anfang auch mit Speise gearbeitet und nutze mittlerweile nur noch Traubenzucker zur Nachgärung. Ich vertrete die Meinung, dass es schlicht einfacher, sicherer und genauer ist. Gerade für Anfänger! Daher würde ich das auch jedem Anfänger empfehlen.
Wieso wird die Hefe nur aufgestreut?
Auch hier greift der Name „Keep It Simple And Stupid Pale Ale“. Ich habe die angegebenen Hefen bisher einfach aufgestreut oder vorher in Wasser oder Würze rehydriert. Ich konnte am Gärverlauf oder am Bier bisher keinen unterschied feststellen. Das aufstreuen ist für einen Anfänger schlicht das einfachste.